Oberschenkelstraffung
gegen das Reiterhosensyndrom

Reiterhosen haben keinen Platz in Ihrem Leben

„Reiterhosensyndrom”, „Orangenhaut” – es gibt viele unschöne Begriffe für ein weitverbreitetes Phänomen. Gerne helfen wir Ihnen, mittels Oberschenkelstraffung und Polifting diese Ausdrücke aus Ihrem Wortschatz zu streichen.

Den Hautüberschuss an den Oberschenkeln straffen wir mit nur einem Schnitt in die Leiste über die Schamregion bis zur Pofalte. Nur in ausgeprägten Fällen muss ein zusätzlicher Schnitt an der Oberschenkelinnenseite erfolgen. Vor allem das obere Drittel, oft auch das mittlere Drittel der Oberschenkel werden dadurch sichtbar gestrafft.

Beratung zur Oberschenkelstraffung bei Dr. Bodo

Ein Gespräch mit Frau Dr. Bodo vorab klärt alle aufkommenden Fragen und erfasst alle gewünschten Veränderungen. Ganz wichtig: Wenn Sie im Beratungstermin Ihre Erwartungen mit uns teilen, lässt sich auch das beste Ergebnis erzielen. Mit der individuell passenden Behandlung.

Der Chirurg hat bereits bei seiner Vorbereitung einen Aspekt besonders im Fokus: Die Effizienz. Im Idealfall werden so wenige Schnitte wie möglich gemacht. Das verursacht so gut wie keine Narben. Weitere Anpassungen werden durch eine Fettabsaugung erreicht. Somit kann der gesamte Eingriff ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden.

Es geht, wie bei jedem Eingriff, auch bei der Oberschenkelstraffung um eine einheitliche und dadurch ästhetische Proportion. Ein operativer Eingriff inklusive Entfernung größerer Hautareale ist dabei notwendig, die Resultate sind jedoch einwandfrei und schaffen ein nachhaltig verbessertes Körpergefühl.

Vorbereitung auf die Operation

Eine chirurgische Oberschenkelstraffung sollte die letzte Instanz sein. Patienten, die vorher nicht mit Diäten oder Sport versucht haben, ihr Gewicht zu reduzieren, ist der Eingriff nicht zu empfehlen. Denn möglicherweise liegt das Wunschgewicht noch zu weit entfernt, als dass sich mit einer Operation die individuellen Vorstellungen realisieren lassen.

Wer sich jedoch für eine Operation entscheidet, sollte ein paar Dinge beachten: Zunächst sollte die Durchblutung angeregt werden, was sich leicht mit kalten Duschen machen lässt. Außerdem sollte ein Hautarzt eventuelle Entzündungen behandeln. Ganz wichtig ist das absolute Alkohol-, Schlafmittel-, und Schmerzmittelverbot. Das gilt auch für Aspirin, da es das Blut verdünnt. Je nach abzusaugender Fettmenge kann es sinnvoll sein, vorab Eigenblut zu spenden. Das hilft dem späteren Heilungsverlauf.

Ablauf der Oberschenkelstraffung

Grundsätzlich wird zwischen zwei verschiedenen Straffungen unterschieden: der vertikalen Straffung auf der Innenseite der Oberschenkel und der horizontalen Straffung zwischen Leiste und Sitzbein. Der Eingriff verläuft in verschiedenen Schritten: In einem ersten Schritt, noch vor der Narkose, werden die zu behandelnden Bereiche vermessen und markiert. Danach erfolgt eine Desinfizierung. Über den Venenzugang wird eine gefäßaktive Lösung eingeleitet. Dadurch lässt sich eine allzu starke Blutung verhindern.

Jetzt entfernt der Chirurg die markierte überschüssige Haut inklusive Fettgewebe. Von Fall zu Fall und um ein besseres Ergebnis zu erzielen, wird hier zusätzlich eine Fettabsaugung angewandt. Erst danach wird die Haut gestrafft, in dem der Chirurg die Wunden am Oberschenkel auf der Innenseite bzw. zwischen Leiste und Sitzbein vernäht. Blutergüsse oder Wundsekrete können über die eingesetzte Redondrainiage abfließen. Andere Bereiche des Körpers werden auf ähnliche Weise gestrafft und von Fettdepots befreit.

Was ist nach der Oberschenkel-OP zu beachten?

Die Patienten erhalten Medikamente gegen die Schmerzen, damit er sich besser erholen kann. Thrombosestrümpfe verhindert Blutgerinnsel und Embolien. Isometrische Muskelübungen regen die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung an. Insgesamt sind die Wunden erst nach ein paar Wochen komplett abgeheilt. Bereits nach zehn Tagen ist allerdings eine Abnahme der Schwellungen spürbar.

Patienten sollten nach dem Eingriff ihre Haut unbedingt intensiv pflegen. Das fördert den Heilungsprozess. Entsprechende Salben mit Panthenol oder leichte Kompressen sind zu empfehlen. Daneben sind kalte Duschen ein einfaches Mittel, um den Kreislauf und somit die Wundheilung zu unterstützen. Zwei Wochen nach der OP werden die Fäden gezogen. Falls weitere Maßnahmen erforderlich sind, werden diese vor der Entlassung mit den Patienten individuell besprochen.

Die Patienten sollten sich mindestens zwei Monaten schonen und den Alltag in Ruhe angehen. Nach rund drei Wochen kann wieder gearbeitet werden. Nach fünf Wochen kann langsam wieder Sport getrieben werden.

Welche Risiken gibt es bei einer Oberschenkelstraffung?

Allergien gegen Medikamente und Pflegemittel müssen unbedingt vorab bedacht werden. Dies und weitere Krankheiten sollten mit dem Chirurgen und dem Anästhesisten besprochen werden. Auffällige blaue Flecken oder anhaltende Blutungen nach kleineren Verletzungen können auf eine Gerinnungsstörung hinweisen. Kommt dies vor, muss eine gesonderte Untersuchung erfolgen.
Patienten, die unter besonderen Erkrankungen der Gefäße, Venen oder Thrombosen bzw. Embolien leiden gelten als Risikopatienten und müssen besonders vorsichtig behandelt werden. Bei allen Patienten wird darüber hinaus das Blut sowie Herz und Lunge untersucht.

Welche Komplikationen können entstehen?

Ein großer operativer Eingriff geht in manchen Fällen mit Wunden, Blutergüssen, sekreten oder bakteriellen Entzündungen einher. Im Bereich der Narben kann sich das Hautgefühl verschlechtern. Die Regeneration kann in diesem Fall Monate dauern. Bei großem Blutverlust werden Bluttransfusionen gelegt. Aufgrund von eventuell auftretenden Thrombosen oder Embolien können Kreislauf und Atmung gestört sein. Weitere kleinere Eingriffe sind nötig, wenn die Narben und Wunden nicht optimal verheilen.

zuletzt aktualisiert am 15.02.2024