Brust­verkleinerung in Berlin
Professionelle Mammareduktion

Brustverkleinerung bringt Entlastung für den ganzen Körper

Große Brüste können eine Belastung sein. Für viele Frauen besonders, wenn sie nach Schwangerschaften oder Gewichtsabnahme an Spannkraft verlieren. Viele Patientinnen entscheiden sich daher für eine Brustverkleinerung, oder auch Reduktions-Mammoplastik (kurz: Mammareduktion), ggf. in Verbindung mit einer Bruststraffung. Uns ist es wichtig, dass Sie im Einklang mit Ihrem Körper sind, so dass im Beratungsgespräch vor allem der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund steht. Frauen mit großen und schweren Brüsten leiden oftmals unter Rückenschmerzen oder Verspannungen. Und auch im ästhetischen Sinn kann eine Brustverkleinerung und Bruststraffung oftmals positive Effekte bewirken – für Körper und Geist.

Infos zur Brustverkleinerung auf einen Blick

Dauer der OP1,5 – 2,5 Stunden, OP in Vollnarkose
NarkoseVollnarkose
Klinikaufenthaltambulant oder 1 Nacht Klinik
Nach der OP6 Wochen postoperativ Kompressions-BH, wir empfehlen nach der Brustverkleinerung mind. 3 Wochen mur leicht alltägliche Aufgaben zu erledigen.
Gesellschaftsfähignach 5 – 8 Tagen
Kostenab 9.500 € Finanzierung mit Ratenzahlung möglich

Persönliche Beratung: Für wen kommt eine Brustverkleinerung in Frage und welche Ergebnisse werden angestrebt?

Jeder Brustverkleinerung geht in unserer Praxis in Berlin eine individuelle und persönliche Beratung voraus, in der vor allem auch Erwartungen und Ziele unserer Patientinnen besprochen werden und alle aufkommenden Fragen geklärt werden. Prinzipiell ist die Entscheidung, die Brust zu verkleinern, altersunabhängig, es gibt nur zwei Voraussetzungen: Das Wachstum muss abgeschlossen und die Brust voll entwickelt sein. Vorab besprochen sollte auf jeden Fall, wenn Patientinnen in nächster Zeit eine Gewichtsreduktion oder eine Schwangerschaft planen, da sich die Brustform in beiden Fällen stark verändern und das Operationsergebnis beeinträchtigen kann.

Verlauf der Brustverkleinerungs-OP in Berlin

Bei einer Brustverkleinerung wird Haut- und Brustgewebe entfernt und mit anschließend mit dem noch vorhandenen Gewebe eine neue Brust geformt. Die Brustwarze muss in der Regel so versetzt werden, dass sie zu der neu geformten Brust passt. Wir haben uns im Rahmen dieser Behandlung auf eine narbensparende Technik spezialisiert, um die Brust zu verkleinern: Je nach Menge, die entfernt wird, wenden wir die Lejour- oder die Hall-Findlay-Technik an. Mit diesen Methoden ist es möglich, die Funktionen der Brustwarze zu erhalten. (Mit Hilfe eines sogenannten „Stiels” werden die notwendigen Blutgefäße, der für die Sensibilität wichtige Intercostalnerv sowie die Milchgänge erhalten.) Da während des Eingriffs „nur” Haut und Brustgewebe entnommen werden, verliert die Brust nicht ihre natürliche Funktion. Entfernt wird nur genauso viel Haut wie nötig. Bei einem sehr großen Hautüberschuss muss teilweise noch ein weiterer Schnitt in der Unterbrustfalte erfolgen. Im Zuge der Operation erhält die Brust eine neue Form und Größe. Ein bleibender Effekt, der nur durch den Alterungsprozess, Gewichtsveränderungen oder die Schwerkraft beeinträchtigt wird. Wenn es soweit ist, kann bei Bedarf über einen erneuten Eingriff gesprochen werden.

Brust verkleinern: Vorbereitung und Anästhesie

Patientinnen werden in aller Regel für eine Brustverkleinerung stationär aufgenommen, normalerweise für zwei Tage. Vor dem Eingriff gibt es Voruntersuchungen und ein beratendes Gespräch mit dem Anästhesisten zur Narkose. Rund zwei Wochen vor dem Eingriff gilt absolutes Alkohol-, Nikotin-, Schlafmittel- sowie Schmerzmittelverbot. Müssen Sie bestimmte Medikamente regelmäßig einnehmen, sollten Sie uns dies im Zuge der Voruntersuchung mitteilen, um negative Nebeneffekte auszuschließen. Außerdem wird im Vorfeld der Brustverkleinerung sinnvollerweise eine Mammographie durchgeführt, um eventuelle Gewebeveränderungen, die den OP-Verlauf beeinflussen, rechtzeitig zu erkennen. Insgesamt dauert die Operation zwei bis drei Stunden. Sie ist technisch recht anspruchsvoll, gehört aber in unserer Praxis seit vielen Jahren zu den Standardeingriffen.

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Nachsorge und Heilung

Der Heilungsverlauf nach der Brustverkleinerung ist in aller Regel so gut wie schmerzlos. Nicht auszuschließen sind jedoch in den ersten Tagen teilweise starke Schwellungen und Blutergüsse, die aber im Laufe der folgenden Tage und Wochen zusehends abnehmen. Nach rund zwei Tagen können Sie die Klinik verlassen und tragen – ähnlich wie bei der Brustvergrößerung – noch circa anderthalb Monate einen Stütz-BH. Zunächst kann in der Folgezeit nach der Brustverkleinerung die Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen verringert sein. Ein „normales” Empfinden kommt möglicherweise erst ein paar Monate nach der Operation zurück. Rund sechs Monate nach dem Eingriff ist erst ein endgültiges Resultat zu beurteilen. Sollten sich Gewebestellen verhärtet haben, so kann es bis zu zwei Jahre dauern, bis eine Besserung eintritt. Ähnlich verhält es sich mit Narben, die mit der Zeit aber bis zur Unauffälligkeit verschwinden werden.

Mögliche Risiken und Komplikationen bei einer Brustverkleinerung

Ganz wichtig wie jedem operativen Eingriff: Wenn Patienten gegen Medikamente oder Pflegemittel allergisch sein sollten, müssen Sie dies unbedingt vorab mitteilen. Auch andere Krankheiten sollten umgehend mit dem Chirurgen besprochen werde. Auffällige blaue Flecken oder anhaltende Blutungen nach kleineren Verletzungen können auf eine Gerinnungsstörung hinweisen. Dies sollte vorab durch eine gesonderte Untersuchung ausgeschlossen werden. Heilen die Wunden nicht ordnungsgemäß, kann es zu Narben, Spannungen, Schmerzen und Blutergüssen – in schweren Fällen sogar zu Infektionen kommen. Sollten Symptome in dieser Art vorkommen, sollte umgehend der zuständige Chirurg konsultiert werden. Er bespricht gerne jede mögliche Nachbehandlung. Die betroffenen Haut- und Geweberegionen verändern sich nach der Operation in manchen Fällen noch einmal. Das liegt an dem individuellen Heilungsprozess. Dadurch kann es zu leichten Unterschieden in der Brustform kommen. Ein weiterer Eingriff würde Veränderungen in dieser Form korrigieren. Sind mehr als 500 Gramm Gewebe entnommen worden, ist ein Verlust des sensiblen Empfindens der Burstwarze nicht ausgeschlossen. Sehr selten wird gar Gewebe (auch im Bereich der Brustwarzen) aufgrund von Durchblutungsstörungen abgestoßen. Kommt es zu solchen Symptomen, werden die entsprechenden Stellen mit körpereigener Haut ersetzt.

Regeneration und Nachbehandlung

Wichtig ist nach der Brustverkleinerung, sich nicht zu schnell wieder körperlich anzustrengen, selbst wenn man sich bereits nach einer Woche wieder weitgehend fit fühlt. Es dauert in aller Regel drei bis vier Wochen, bis Sie wieder arbeitsfähig sind, auch abhängig von der genauen Tätigkeit. Belastungen der Brust sollten zunächst weitgehend vermieden werden, weil dadurch die Wundheilung negativ beeinflusst werden kann – das gilt sowohl für Haushaltsarbeit als auch für sportliche Aktivitäten und Geschlechtsverkehr. Alles, was auf schonende Art und Weise die Durchblutung des Gewebes anregt, wirkt sich dagegen positiv auf die Heilung aus, dazu gehört neben einer guten Hautpflege auch kaltes Duschen, was bereits nach wenigen Tagen wieder erlaubt ist. Bei Schwellungen oder gespannten Brüsten empfehlen wir Lymphdrainage. Wenn es in Einzelfällen zu Problemen bei der Wundheilung kommt (starke Schmerzen, ggf. in Verbindung mit Spannungen und Blutergüssen), sollten Sie sich umgehend mit der Praxis in Verbindung setzen.

zuletzt aktualisiert am 12.07.2023