Brust­fehl­bildung
in Berlin behandeln lassen

Wenn es so aussieht, wie es sollte – Brustfehlbildungen lassen sich gut beheben. So groß die Bandbreite der Fehlbildungen der Brust auch sein mag, es gibt in aller Regel Möglichkeiten, sie zu korrigieren.

Asymetrische Brüste oft eine große Belastung

Vor allem junge Mädchen leiden psychisch unter Brustfehlbildungen. Zu den häufigsten zählen Brustdeformitäten, Asymmetrien jeder Art, die Trichterbrust oder das Poland-Syndrom. Sie lassen sich jedoch oftmals gut korrigieren. Entweder durch eine einfache Brustvergrößerung mit Implantat, mit Hilfe einer Bruststraffung oder einer Verkleinerung der Brust.

Bei der tubulären Deformität, der sogenannten „Schlauch”- oder „Rüsselbrust”, ist die Neuformung der Brust und anschließende Rekonstruktion mit einem Implantat meist die beste Lösung. Hierbei sind die unteren Quadranten der Brust nicht richtig ausgebildet. Der obere Teil der Brust hängt daher unschön herunter. Dazu kommt fast immer ein sogenannter „Areola-Prolaps”. Das Gewebe hinter der Brustwarze fällt hervor und verursacht eine vergrößerte und hervorstehende Brustwarze. Hinzu kommen im unteren Teil der Brust, wo das Volumen fehlt, längsverlaufende Ligamente (Bänder) unter der Haut. Die asymmetrische Form wird dadurch noch verstärkt.

Ablauf der Neuformung

Die Neuformung der Brustdrüse beginnt mit durchtrennen der Ligamente. Anschließend verteile ich das Drüsengewebe von oben nach unten. Die Brustwarzen verkleinere ich wie bei einer Straffung. Da bei der tubulären Brust meist eigenes Drüsengewebe fehlt setze ich in der Regel ein Silikonimplantat ein. Hier sind runde oder anatomische (tropfenförmige Implantate) möglich. Ich empfehle stets ein anatomisches Implantat, da im unteren Anteil Gewebe fehlt.

Die tubuläre Brust

Die Korrektur der tubulären Brust geht auch ohne Implantate oder alternativ mit Eigenfett. Welche Behandlung für Sie die beste ist, besprechen wir im Vorfeld nach einer genauen Untersuchung der Brust.

Korrektur der Brustasymmetrie

Bei einer Brustasymmetrie versuche ich, die kleinere Brust der größeren anzugleichen oder umgekehrt. Um die größere Brust zu verkleinern führe ich eine sogenannte Mammareduktion durch, eine klassische Brustverkleinerung. Je nach Form der kleineren Brust muss hier oft nichts verändert werden.
Wenn die kleinere Brust größer werden soll, setze ich ein Implantat ein oder fülle sie mit Eigenfett auf, sofern genügend vorhanden ist. In vielen Fällen setze ich auf der kleineren Seite ein Implantat ein, während ich die Größere angleichend straffe.

Korrektur der Trichterbrust

Bei einer Trichterbrust oder Fehlbildung des Brustkorbes arbeite ich mit Silikonimplantaten, um das Volumen wieder herzustellen. Um die zusätzlich auftretende Asymmetrie auszugleichen, setze ich unterschiedliche Implantate ein. Um eine Vertiefung am Brustbein zu verbessern, fülle ich die enstprechenden Stellen mit Eigenfett auf. Eine ähnliche Behandlung wende ich auch beim Poland-Syndrom an. Da hier der gesamte Pectorals-Muskel fehlt, sind jedoch oftmals zusätzliche Thoraxchirurgische Eingriffe notwendig.

Die Brustwarze – die wichtige Kleinigkeit

Oft betreffen die Fehlbildungen auch die Brustwarzen. Seien es angeborene Störungen wie Schlupfwarzen, zu kleine/große Warzenhöfe oder Nippel oder die Folgen einer Brustkrebsoperation. Meist kann jedoch schon mit unkomplizierten Operationen ein rundes Gesamtbild der Brust modelliert werden. Die Eingriffe lassen sich gut in örtlicher Betäubung und ambulant durchführen.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse bei Brustfehlbildung

Leider ist nicht von vornherein gewährleistet, dass die Krankenkasse die Kosten für eine Brustkorrektur übernimmt. Das kommt jeweils auf die Kasse und den Versicherungsschutz der Patienten an. Gerne sind wir Ihnen im Vorfeld der Behandlung beim Abklären der Kostensituation behilflich.

Risiken

Eine Risiko kann nie gänzlich ausgeschlossen werden. Eine Implantat ist ein Fremdkörper in der Brust und es können Kapselfribosen entstehen. Wie bei jedem Eingriff besteht immer das Risiko einer Wundheilungstörung oder die Narben können sich nicht optimal entwicheln. Aber wenn Sie alle postoperative Empfehlungen von mir einhalten, sich die nötige Ruhe gönnen und die Narben gut pflegen, können wir die meisten Risiken minimieren.

zuletzt aktualisiert am 26.07.2022